Die „El Jornalero“ kommt aus dem Hause – Casa Nicaragua der Familie Rodriguez. Nicht zu verwechseln mit der Case de Nicaragua von Villiger.
Seit 1999 arbeiten die Familienmitglieder in Esteli, dem Herz der Nicaragua-Zigarrenproduktion. Und sie machen ganz besondere Sticks. Oft mit einem Habano Deckblatt aus Ecuador – dieses umhüllt einn Umblatt und einen Filler Nicaragua Puro. Probiert’s aus. Ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Nun, die Details zur „El Jornalero“, von denen Ihr Ende September 5 Stück im Abo erhält:
Format Toro, 152 mm lang, Ring 52. Mittelstark mit Aromen nach Vanille, Schokolade, Nüsse und etwas Pfeffer.
Normaler Preispunkt: CHF 8.90. Bei Fumar im 5er-Pack oder in der Kiste erhältlich. Das Goodie dazu ist dann eine Cousine des Tagelöhners – die Serie Esteli. Ihr erhaltet diesmal also 6 Zigarren.
Und vergesst nicht im Anschluss die wahre Geschichte über Casa Fumar zu lesen.
Casa Nicaragua „El Jornalero“ der Film!
Wir würden uns freuen, wenn Ihr hier in diesem Blog-Beitrag Eure Erfahrungen mit dieser Zigarre teilen würdet. Wir nehmen alle Kommentare ernst!!
Woher kommt nun also der Ausdruck „El Jornalero“ (Tagelöhner) wirklich? So war’s vermutlich:
In einer kleinen Ecke von Estelí, wo der Duft von Tabak in der Luft liegt und die Erde Geschichten von Generationen erzählt, lebte die Familie Rodriguez, deren Engagement für die Taglöhner auf den Tabakfeldern legendär war. Jeder im Dorf wusste, dass man die Rodriguez nicht nur an ihrem herzlichen Lächeln und ihrer stets offenen Tür erkannte, sondern auch an ihrer tiefen Verbundenheit mit den Menschen, die auf den Feldern arbeiteten.
Don Benavides Rodriguez, das Familienoberhaupt, hatte immer ein Herz für die Jornaleros, die Tag für Tag auf den Feldern schwitzten, um die besten Tabakblätter zu ernten. „Unsere Zigarren wären nichts ohne die Hände, die den Tabak pflegen“, pflegte er zu sagen, während er sich eine Zigarre anzündete und dabei den Sonnenuntergang über den Feldern betrachtete.
Seine Frau, Doña Maria, war bekannt für ihre Gastfreundschaft und die köstlichen Mahlzeiten, die sie jeden Abend für die Arbeiter zubereitete. Es hiess, dass ein einziges Essen bei Doña Maria ausreichte, um einem Mann genug Energie für eine ganze Woche harter Arbeit zu geben. Ihre Spezialität war ein Eintopf, so würzig und reichhaltig, dass selbst die Hühner im Hof aufgeregt gackerten, wenn sie nur den Duft in der Luft witterten.
Die Kinder der Rodriguez, Daniel und Shelly, wuchsen mit dem Wissen auf, dass die Jornaleros nicht nur einfache Arbeiter waren, sondern ein Teil der erweiterten Familie. Jeden Morgen, bevor sie zur Schule gingen, halfen sie auf den Feldern und lernten von den Arbeitern, wie man die feinsten Tabakblätter auswählt. „Es ist nicht nur Arbeit“, erklärte ihnen ihr Vater, „es ist eine Kunst, eine Kunst, die unsere Familie und unsere Gemeinschaft am Leben erhält.“
Eines Tages beschloss Don Benavides, dass es an der Zeit war, den Taglöhnern mehr als nur Worte und Gastfreundschaft zu geben. Er begann, Pläne zu schmieden, wie er die Arbeitsbedingungen auf den Feldern verbessern und den Lohn der Arbeiter erhöhen konnte. Doch das war erst der Anfang. Er wollte, dass jede Zigarre, die die Familie herstellte, eine Hommage an die Taglöhner war – eine Erinnerung an ihre harte Arbeit und ihr unerschütterliches Engagement.
So entstand die Idee für „El Jornalero“ – eine Zigarre, die nicht nur durch ihren vollmundigen Geschmack überzeugte, sondern auch durch die Geschichte, die in jedem Blatt und jeder Schicht verwoben war. Mit jedem Zug, so hoffte Don Benavides, sollten die Raucher nicht nur den reichen Geschmack von Kaffee, Nüssen und Gewürzen erleben, sondern auch den Geist der Menschen spüren, die diese Zigarre möglich gemacht hatten.
Und so war es auch. Die Zigarren von „El Jornalero“ wurden in den luxuriösesten Lounges der Welt genossen, aber ihr Herz blieb in Estelí, bei der Familie Rodriguez und den Taglöhnern, die sie wie ihre eigene Familie behandelten. Und immer, wenn Don Benavides sich eine Zigarre anzündete, sah er nicht nur den Rauch, der in die Abendluft stieg, sondern auch die leuchtenden Augen der Menschen, die seine Familie und seine Träume zu dem gemacht hatten, was sie waren.
So wurde die Geschichte der Familie Rodriguez und ihrer Hingabe zu den Taglöhnern nicht nur ein Teil ihrer Gemeinschaft, sondern auch ein unvergessliches Kapitel in der Kunst des Tabakanbaus.
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